by Kenneth » 01 Aug 2019, 08:36
Sie können eine "Silent Installation" mit der Option "--mode unattended" von der Kommandozeile aus durchführen:
./sample-installer.bin --mode unattended
Dadurch wird eine unbeaufsichtigte Installation durchgeführt, bei der der Benutzer nicht nach Informationen gefragt wird. Alle erforderlichen Informationen können über Kommandozeilenschalter an den Installer weitergeleitet werden. Dieser Modus ermöglicht eine einfache Integration des Installers in Ihre eigenen Skripte. Der unbeaufsichtigte Modus kann auch zur einfachen Integration mit dem Ant-Build-Tool verwendet werden.
Nützliche TeamDrive Installer Kommandozeilenparameter, wenn sie in den MSI-Installer eingebettet sind:
--mode unattended (Installationsmodus unbeaufsichtigt)
--mode unattended --unattendedmodeui minimal (Installationsmodus unbeaufsichtigt mit minimaler Grafik)
Optionale Parameter:
--port <port> (TeamDrive Admin GUI Port (Default: 45454), nur in TeamDrive Agent Installern verfügbar!)
--prefix <prefix> (Installationsverzeichnis)
Optional: Geben Sie einen unbeaufsichtigten UI-Modus an:
--unattendedmodeui <unattendedmodeui> Unattended Mode UI (Standard: none - Gültige Werte: none minimal minimalWithDialogs)
Bitte beachten Sie: Der Kommandozeilenparameter "--port" ist nur in TeamDrive Agent Installern ab Version 4.6.3 Build 2147 verfügbar!
Nach der Installation kann die vorkonfigurierte "teamdrive.ini"- oder "teamdrive.settings"-Datei an den entsprechenden Zielort kopiert werden.
Die Settings-Datei "teamdrive.ini" mit globaler Gültigkeit für den gesamten Rechner finden Sie unter Windows in "%PROGRAMDATA%\TeamDrive", die jeweilige Settings-Datei "teamdrive.settings" für einen einzelnen Benutzeraccount entsprechend in "%APPDATA%\TeamDrive". Die Einstellungen für den Benutzeraccount überschreiben die globalen Einstellungen. Bitte beachten Sie, dass in der "teamdrive.settings"-Datei alle Einstellungen im Gegensatz zur "teamdrive.ini"-Datei unterhalb einer Abschnitt "[Settings]" aufgeführt werden müssen.
Alle Pfadangaben bitte in Unix-Schreibweise mit "/" statt "\".
Den default Spaces-Pfad können Sie mit "spaces-path=" konfigurieren.
Den default Backup-Pfad mit "backup-path=" konfigurieren.
Den default Pfad für das Anwendungsdatenverzeichnis / Cache sollten Sie mit:
"new-data-path=" festlegen, um Sicherzustellen, dass beim nächsten Neustart des Programms das aktuelle Anwendungsdatenverzeichnis auf den neuen Pfad verschoben und nicht nur auf diesen verwiesen wird.
Beispiel für die "teamdrive.ini"-Datei:
spaces-path=C:/TeamDrive/Spaces
backup-path=C:/TeamDrive/Backup
new-data-path=C:/TeamDrive/Daten
Beispiel für die "teamdrive.settings"-Datei:
spaces-path=C:/TeamDrive/Spaces
backup-path=C:/TeamDrive/Backup
new-data-path=C:/TeamDrive/Daten
Bei mehreren Benutzerkonten und entsprechenden TeamDrive-Installationen würden wir unbedingt empfehlen, Pfad-Einstellungen nur in der "teamdrive.settings"-Datei des jeweiligen Benutzerkontos vorzunehmen, um Konflikte und ein Überschreiben der Daten anderer Installationen auszuschließen.
Eine Konfiguration des Autostarts ist zur Zeit weder im Unattended-Mode des Installers noch über eine Settings-Variable konfigurierbar. Sie können jedoch einfach eine Programmverknüpfung z.B in "%APPDATA%\Microsoft\Windows\Start Menu\Programs\Startup" legen und dem Ziel den Parameter "autostart" hinzufügen. TeamDrive wird hierdurch als Tray-Applikation im Hintergrund gestartet.
Das Setting für die Autostart-Verzögerung ist:
autostart-delay=1
Der Zahlenwert gibt die Verzögerung in Minuten an. Erlaubtes Interval ist 1-60 Minuten.
Für den automatischen Export:
auto-export-path=
Wofür ist der Pfad "Exports" da?
In diesem Pfad werden automatisch erzeugte Audit-Trails für
a) alle Aktivitäten/Historie aller aktiven Spaces
b) alle Lesebestätigungen aller aktiven Spaces
als CSV-Dateien für weitere Auswertung, Verarbeitung oder Sicherung nach GoBD/DGSVO erstellt und abgelegt. Das Interval für die automatische Erstellung lässt sich über folgende Einstellungen (Wert ist Anzahl Tage) konfigurieren:
activities-auto-export-interval=
read-confirmations-auto-export-interval=
Ein- bzw. Ausschalten der lokalen Schlüsselspeicherung:
perform-backup=true bzw. perform-backup=false
Ein- bzw. Ausschalten der Schlüsselspeicherung auf dem Server:
enable-key-repository=true bzw. enable-key-repository=false
Bei den Einstellungen für das Benachrichtigungszentrum ist es etwas schwieriger.
Hierzu müssen die im folgenden aufgeführten Werte (Flags) der entsprechenden Kategorien
ConflictsAndErrors = 1
InvitationsAndMembers = 2
FilesAndVersions = 4
Comments = 8
PublishedFiles = 16
LockedFiles = 32
aufaddiert werden und der Zahlenwert den jeweiligen Funktionen zugeordnet werden. Der Wert 0 schaltet alle Benachrichtigungen entsprechend ab. Die jeweiligen Werte der Kombinationen können Sie auch bei Bedarf bequem über die TeamDrive-Oberfläche ermitteln, da diese bei Verlassen des Einstellungsdialogs direkt in der "teamdrive.settings"-Datei gespeichert werden.
Für das Benachrichtigungszentrum des Betriebssystems bzw. Popup Messages:
notification-types=63
Für Email-Benachrichtigungen, die sofort verschickt werden:
immediate-email-notification-types=0
Für Email-Benachrichtigungen, die als täglicher Report verschickt werden:
daily-email-notification-types=0
Mit folgendem Setting können Sie konfigurieren, dass E-Mail-Benachrichtigungen an alle Administratoren des Spaces verschickt werden, sofern eine der beiden oben genannten Funktionen nicht deaktiviert sind (über die Oberfläche nicht möglich):
admin-email-notification=true bzw. admin-email-notification=false
Für Einstellungen, die das Benachrichtigungszentrum betreffen, behalten wir uns vor, die Werte in zukünftigen Versionen jederzeit zu ändern und bei einem Update entsprechend zu konvertieren.
Mögliche Frage: Wenn der Pfad für Spaces, Backup, Export und Cache auf Default belassen wurde und durch die "teamdrive.settings"-Datei nun Änderungen entstehen, welche Auswirkungen hat dies auf die vier genannten Orte?
All diese Einstellungen sind über die TeamDrive-Anwendung (Oberfläche) benutzerseitig jederzeit änderbar und überschreiben die entsprechenden Einstellungen in der "teamdrive.settings"-Datei. Einstellungen die manuell in die Datei geschrieben werden, werden nur bei Programmstart von TeamDrive ausgelesen. TeamDrive verwendet die entsprechend konfigurierten Pfade bzw. legt diese bei nicht Vorhandensein an, sofern möglich. Ein Umkopieren evtl. vorhandener Datenbestände in diesen Pfaden wird in der Regel nur bei einer Änderung über die TeamDrive-Oberfläche vorgenommen, so dass bei manueller Änderung der Einstellungen in der "teamdrive.settings"-Datei leere Ordner oder alte Datenbestände an den bisherigen Orten / Standardpfaden verbleiben können. Sie sollten die manuelle Konfiguration der Pfade mehr als Vorgabe für Standardeinstellungen sehen.