Beim Synchronisieren von Spaces in TeamDrive kommt es immer wieder vor, dass die Verarbeitungsgeschwindigkeit in TeamDrive deutlich langsamer ist als erwartet werden kann oder die Synchronisation ganz unterbrochen ist.
Dieses Phänomen kann auch dann auftreten, wenn die Surfgeschwindigkeit oder die Kommunikation mit einer anderen Cloud auf dem Rechner die erwartete Geschwindigkeit zeigt.
Verursacht wird dies zum Einen durch die lokale Verschlüsselung und Komprimierung der zu übertragenden Dateien in TeamDrive, zum Anderen durch die heuristische Arbeitsweise der Sicherheitsprogramme. Bei der Verschlüsselung werden Zip-Dateien mit kryptische Dateinamen erzeugt, z.B. Y58Y2GG013AX0005XKE28CM471Y02D3Q. Grundsätzlich finden Sicherheitsprogramme schädliche Software anhand bestimmter Signaturen, aber durch die zusätzliche heuristische Arbeitsweise wird der Code von Dateien auf virentypische Elemente oder Eigenschaften untersucht. Und darunter können die von TeamDrive erzeugten Dateien gehören. Da aber nicht jede verschlüsselte Datei als Sicherheitsrisiko eingestuft wird, können einige Dateien korrekt übertragen werden, bei anderen Dateien aber wird die Übertragung verhindert oder zumindest drastisch verzögert. Typisch bei einem solchen Verhalten ist auch die hohe CPU-Last auf dem Rechner.
Da die Einladungen in einen Space ebenfalls per verschlüsselter Datei versendet wird, kann es vorkommen, dass die Einladungen in TeamDrive nicht ankommen, die Benachrichtigung per E-Mail aber zugestellt wird.
Daher sollte TeamDrive bzw. der betreffende Ordner, den TeamDrive für die Verschlüsselungen benutzt, von der Überwachung durch das Sicherheitsprogramm ausgenommen werden. Die Standardeinstellung für diesen Ordner ist unter Windows C:\Users\Benutzername\AppData\Roaming\TeamDrive und unter Mac OSX Benutzer/Benutzername/.teamdrive. Den tatsächlich benutzte Pfad finden Sie im TeamDrive Client in den Einstellungen>Anwendungsdaten>Temporärer Cache- und Anwendungsdatenpfad.